Das derzeit längste deutsche Wort wird abgeschafft:
Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz
Das derzeit längste deutsche Wort wird abgeschafft:
Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz
Das war aber auch Zeit. Viel zu lange musste man sich in Deutschland der Willkür von Gesetzgeber und Behörden unterwerfen, die eigensinnig und stur Regeln für den Straßenverkehr und die Polizeiarbeit aufgestellt haben, die sich stark von der Hollywood-geprägten Filmrealität unterschied.
Daher wird es Zeit amerikanische Erkennungszeichen der Polizei auch hier einzuführen. Was hat denn größere normative Kraft, z.B. das Fahrschultraining und deutsche Gesetze oder die dauernde Film- und Serienberieselung aus der neuen Welt … natürlich letzteres. Könnt ihr euch vorstellen, was alles passieren kann, wenn der reale deutsche Polizist nicht wie sein fiktiver amerikanischer Filmkollege auftritt? Ich sehe jetzt schon die Schlagzeilen, die durch dieses Missverhältnis verursacht werden.
Neue Farben haben wir ja schon länger, die Verkehrskontrollen hat sich die Polizei passend gemacht, und nun sind auch die Sirenen dran.
Irgendwie wirkt das so, als ob man bewusst die Grenze zwischen (deutscher) Realität und (amerikanischer) Fiktion zu verwischen versucht, um den Weg für ähnliche Reaktionen/Rhetorik zu bahnen. … Erinnert sich z.B. noch jemand an den Versuch den Abschuss von Passagierflugzeugen zu erlauben?
Das haben wir gebraucht: Anti-Terror-Dünger. 😉
Gunter Dueck spricht darüber, warum wir ein vernünftiges Menschenbild brauchen, wenn wir uns mal gesittet über Zahnpasta, Schulnoten und Katzen unterhalten wollen. 😉
Ein weiteres schönes Wort, das zu selten verwendet wird. 🙁
Zwei Kolleginnen von der Schura Bremen wurden von der TAZ interviewt. Dabei wurde ich unweigerlich an ein ZAPP-Interview mit Marina Weisbrand erinnert. 😉
Zwei Dinge fallen mir dabei unmittelbar auf.
Erstens: anscheinend können Reporter mit manchen Menschen nicht normal reden. Wenn sie mit Frauen reden, schreiben sie mehr über das drumherum, statt sich mit Inhalten zu beschäftigen. (Ist übrigens dasselbe, wenn man mit/über Muslime redet. Und sogar schlimmer wenn beides in Kombination auftritt.) Und wenn es dann doch um “Inhalte” geht, redet man doch nur über Klischees. 🙁
Zweitens: Medienvertreter scheinen schon so stark daran gewöhnt zu sein, aus Andeutungen und Untertönen “Stories” zu produzieren, dass sie regelmäßig über das Ziel hinaus schießen, wenn sie –nicht erst seit den Piraten— mit Menschen in der politischen Öffentlichkeit konfrontiert werden, die sich (mehr oder weniger) bewusst viel direkter äußern als das bei unseren Politikern sonst üblich ist. Das führt dann –ähnlich wie oben– zu skurrilen Interviews wie mit dem Ober-Muslim meinem Vater in der Bild, bei denen aus einem 90-minütigen Gespräch nur noch irgendwelche Allgemeinplätze und Bullshit übrig bleiben. 🙁 Irgendwann nehme ich mal ein solches Interview auf und stelle es online … dann gibt es mal handfestes Material mit dem ich das Mal untermauern kann. 😉
Es gibt ein Projekt, in dem ich involviert bin, das wir gerade auf der Zahnräder Konferenz vorgestellt haben: die Islamische Online-Akademie. 😀
Update: Die Kooperation mit Deaf-Islam ist auch schon beschlossene Sache. 🙂
Keksneid
wenn es bei Internetkommunikation auf der anderen Seite die leckereren Kekse gibt … 😉
Zeit ist das, was man hat, wenn man die Uhren wegschmeißt.
Mein Vater: Was gibt’s zu essen?
Ich: Gute Vorsätze und falsche Versprechungen.
Sprüche aus der “Männer-WG” (d.h. wenn meine Mutter mal nicht da ist) … 😉