Heavy Twitterers among South Korean Military and Spys

1.2 million tweets were sent out by the National Intelligence Service (NIS) to smear opposition leaders, and 23 million tweets were spread by the Defense Ministry’s Cyberwarfare Command to tip the scale in favor of current President Park Geun-hye.

Source: Global Voices Online

Oh, no … Who could’ve known this was even possible?!? :/

Update 2015-02-11:
The former chief of the NIS was sentenced to three years of prison for trying to manipulate the 2012 presidential election.

Intriguing Serious Games

I don’t know how people come up with this, but I’ve come two very interesting games that pick up topics you wouldn’t immediately think of. I haven’t played them yet, but I’m intrigued by the concepts.

Papers, Please! puts you into the shoes of an immigration officer at an airport of a fictional country. You have to examine visa applicants and finally granting or denying them entry. You earn money from how many people you correctly admit or reject. And you need the money to pay for your own expenses: rent, food, heating, medicine. Screw up and you won’t be able to afford them.
This puts you into a difficult spot. Your performance doesn’t only affect the live of the person you’re examining, but yours too. You learn that (surprisingly)  You’re swayed between concern, duty, diligence, suspicion, courtesy and cynicism … and you get why border are no laughing matter. :/ I think the review on Arstechnica captures the feeling well.

In Blackbar is a different twist on puzzle games. You get to read mail between two fictional people with parts blacked out. Your task is to reconstruct the blacked-out parts. It’s as simple as that. You get drawn in into the story between the two and you need this context to deduce some of the parts. It feels creepy. :/ TUAW has a nice review of it.

Zitate aus “Der brave Soldat Schwejk”

Im Folgenden habe ich meine Lieblingszitate aus Jaroslav Hašeks Der brave Soldat Schwejk zusammengetragen:

“Disziplin, ihr Heuochsen, muß sein, sonst möchtet ihr wie die Affen auf die Bäume klettern. Aber das Militär wird aus euch Menschen machen, ihr Trotteln.” Und is das nicht wahr? Stellen Sie sich einen Park vor, sag mr aufn Karlsplatz, und auf jedem Baum einen Soldaten ohne Disziplin. Davor habe ich immer die größte Angst gehabt.
(Seite 14)

Und deshalb muss Schrecken sein, damit die Trauer für was steht.Und deshalb muss Schrecken sein, damit die Trauer für was steht.
(Seite 24)

Maulhalten und weiterdienen! – wie mans uns beim Militär gesagt hat.
(Seite 24)

Wenns alle Menschen mit den anderen Menschen gut meinen möchten, tät bald einer den anderen erschlagen.
(Seite 36)

Das hab ich mir nicht gedacht, daß sie einen unschuldigen Menschen zu zehn Jahren verurteiln wern. Daß sie einen unschuldigen zu fünf Jahren verurteilt ham, das hab ich schon gehört, aber zehn, das is bißl viel.
(Seite 55)

Was uns ereilen konnte, hat auch dich befallen.
Du hast uns stets das Himmelreich versprochen.
Nur ists vom Himmel bei der Messe auf dein Haupt gefallen.
Und wo du plärrst, liegen deine Knochen.
(Seite 137)

[…] is das Feldkuratentum ein anständig bezahlter Beruf, in dem sich der Mensch nicht zu sehr schindet.
(Seite 152)

“Schwejk, Jesusmaria, Himmelherrgott, ich erschieß Sie, Sie Vieh, Sie Rind, Soe Ochs, Sie Idiot, Sie. Sind Sie blöd?”
“Melde gehorsamst, ich bin blöd, Herr Oberlajtnant.”
“Warum haben Sie mir einen gestohlenen Hund gebracht, warum haben Sie mir diese Bestie in die Wohnung gesetzt?”
“Damit ich ihnen eine Freude mache, Herr Oberlajtnant.”
Und Schwejks Augen schauten gutmütig und sanft dem Oberleutnant ins Gesicht, der sich setzte und seufzte.
(Seite 224)

Es wurde einmal richtig gesagt, daß ein gut erzogener Mensch alles lesen kann.
(Seite 228)

Er fand ihn in einem so glückseligen und zufriedenen Ausdruck am Fenster stehend, wie ihn nur ein einen Monat altes Kindlein haben kann, dass sich satt gesaugt hat und eingeschlummert ist.
(Seite 237)

Jedes Leugnen erschwert ein Geständnis und umgekehrt.
(Seite 265)

Bildung wirkt auf die Veredelung der Seele, und das kann man beim Militär nicht brauchen.
(Seite 308)

Was ist Hauptmann Wenzl gegen die erhabene Natur?
(Seite 312)

Es war einmal ein braver Einjähriger,
der fiel für seinen König auf dem Feld,
sein Tod machte die Kameraden fähiger
auch ihrerseits zu sterben wie ein Held.
Schon tragen sie den Leib auf der Lafette,
auf seine Brust der Hauptmann einen Orden gab,
Gebete steigen auf zum Himmel um die Wette,
und heiße Tränen fallen auf das Heldengrab.
(Seite 315)

Kein Tier wünsche etwas anderes, als so schmerzlos wie möglich getötet zu werden, bevor man es aufißt.
(Seite 339)

Wenns auch war, wies halt war, irgendwie wars, denn noch nie wars, daß es nicht irgendwie war.
(Seite 355)

Also nachm Krieg, um sechs Uhr abend!
(Seite 414)

Jonathan Blow: Game design: the medium is the message

Jonathan Blow shares his insights into why free-to-play games are a step back in the evolution of entertainment. He basically talks about what constraints of the medium (structurally) influence film plots and game play respectively. He draws an interesting parallel between free-to-play games and the “commercials and syndication” based monetization model of 70s and 80s TV series.

Highly recommended! 😀