The Dark Wind Rises

I was surprised. The Wind Rises is a very dark story told in bright colors.

The plot seems innocuous, but at its core is about two sick souls.

One, Jiro, is obsessed with building airplanes and has vivid “dreams” about it since he was young. He is curious and helps others, but his mind wanders around and he’s a serious workaholic. It so happens that it’s leading up to WWII and the only way to build planes is for war.

The other one, Nahoko, is revealed to be terminally ill. None the less she enjoys life painting and being mindful of the beauty of life (e.g. in the scene at the spring). As the story mostly follows Jiro there isn’t much told about her thoughts and feelings.

After meeting once during an earthquake in which Jiro helps her and her maid. They meet again many years later in a summer resort. They fall in love and get engaged.

Now the tragedy unfolds. She won’t marry him until she’s cured, he accepts. Working away he’s constantly worried, leaving work regularly to see her. She finally decides to recuperate in a alpine sanatorium, which she flees from to be with him. He’s wanted by the secret police, hiding with her in his supervisor’s home. They marry. She’s bedridden, he’s engulfed in his work. At least they’re together now. 🙂

They exists at the same time in the same place, but are worlds apart.

In this Jiro represent active, Nahoko passive destruction … Jiro man-made, Nahoko natural … Jiro outward, Nahoko inward. You can watch it eat them up little by little. The only glim of hope seems to be a few genuine moments of love, mindfully spending time with each other, fading out the world around them for a short period of time. But sadly even these moments are insufficient to overcome their sicknesses.

In the end both get consumed by them. Nahoko succumbs to her illness and dies a physical death, in a way leaving the spirit to live in the absolute, in the afterlife. Jiro on the other hand–alive in this world–dies a spiritual death having sold his soul (“ten years”) (losing his soul mate in consequence) and is trapped in the virtual, in this dream of his. She reaches out to him a last time (“You must live”), but he doesn’t understand (“Arigatou”). :'(

Both die in a way, leaving the physical world behind, but in ways that can’t be reconciled. They can’t be together, never!

Very sad and gloomy.

Zitate aus “Der brave Soldat Schwejk”

Im Folgenden habe ich meine Lieblingszitate aus Jaroslav Hašeks Der brave Soldat Schwejk zusammengetragen:

“Disziplin, ihr Heuochsen, muß sein, sonst möchtet ihr wie die Affen auf die Bäume klettern. Aber das Militär wird aus euch Menschen machen, ihr Trotteln.” Und is das nicht wahr? Stellen Sie sich einen Park vor, sag mr aufn Karlsplatz, und auf jedem Baum einen Soldaten ohne Disziplin. Davor habe ich immer die größte Angst gehabt.
(Seite 14)

Und deshalb muss Schrecken sein, damit die Trauer für was steht.Und deshalb muss Schrecken sein, damit die Trauer für was steht.
(Seite 24)

Maulhalten und weiterdienen! – wie mans uns beim Militär gesagt hat.
(Seite 24)

Wenns alle Menschen mit den anderen Menschen gut meinen möchten, tät bald einer den anderen erschlagen.
(Seite 36)

Das hab ich mir nicht gedacht, daß sie einen unschuldigen Menschen zu zehn Jahren verurteiln wern. Daß sie einen unschuldigen zu fünf Jahren verurteilt ham, das hab ich schon gehört, aber zehn, das is bißl viel.
(Seite 55)

Was uns ereilen konnte, hat auch dich befallen.
Du hast uns stets das Himmelreich versprochen.
Nur ists vom Himmel bei der Messe auf dein Haupt gefallen.
Und wo du plärrst, liegen deine Knochen.
(Seite 137)

[…] is das Feldkuratentum ein anständig bezahlter Beruf, in dem sich der Mensch nicht zu sehr schindet.
(Seite 152)

“Schwejk, Jesusmaria, Himmelherrgott, ich erschieß Sie, Sie Vieh, Sie Rind, Soe Ochs, Sie Idiot, Sie. Sind Sie blöd?”
“Melde gehorsamst, ich bin blöd, Herr Oberlajtnant.”
“Warum haben Sie mir einen gestohlenen Hund gebracht, warum haben Sie mir diese Bestie in die Wohnung gesetzt?”
“Damit ich ihnen eine Freude mache, Herr Oberlajtnant.”
Und Schwejks Augen schauten gutmütig und sanft dem Oberleutnant ins Gesicht, der sich setzte und seufzte.
(Seite 224)

Es wurde einmal richtig gesagt, daß ein gut erzogener Mensch alles lesen kann.
(Seite 228)

Er fand ihn in einem so glückseligen und zufriedenen Ausdruck am Fenster stehend, wie ihn nur ein einen Monat altes Kindlein haben kann, dass sich satt gesaugt hat und eingeschlummert ist.
(Seite 237)

Jedes Leugnen erschwert ein Geständnis und umgekehrt.
(Seite 265)

Bildung wirkt auf die Veredelung der Seele, und das kann man beim Militär nicht brauchen.
(Seite 308)

Was ist Hauptmann Wenzl gegen die erhabene Natur?
(Seite 312)

Es war einmal ein braver Einjähriger,
der fiel für seinen König auf dem Feld,
sein Tod machte die Kameraden fähiger
auch ihrerseits zu sterben wie ein Held.
Schon tragen sie den Leib auf der Lafette,
auf seine Brust der Hauptmann einen Orden gab,
Gebete steigen auf zum Himmel um die Wette,
und heiße Tränen fallen auf das Heldengrab.
(Seite 315)

Kein Tier wünsche etwas anderes, als so schmerzlos wie möglich getötet zu werden, bevor man es aufißt.
(Seite 339)

Wenns auch war, wies halt war, irgendwie wars, denn noch nie wars, daß es nicht irgendwie war.
(Seite 355)

Also nachm Krieg, um sechs Uhr abend!
(Seite 414)